In dem Zertifikat sind die jeweiligen, im Jahr erreichten CO2-Einsparungen quantitativ ausgewiesen und zur Veranschaulichung auf die Anzahl der Bäume umgerechnet, die entsprechende Mengen dieses Treibhausgases pro Jahr binden.
Um diese kundenspezifischen Werte berechnen zu können, hat RIGK gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT eine auf den ISO-Normen 14040 und 14044 basierende CO2-Bilanz für vier Bring- bzw. Abholsysteme aufgestellt. Im Detail Das Bezugssystem für die Berechnungen sind die jeweils tatsächlich verwerteten Mengen. Bilanziert wird mit einem Umlauf im Recyclingkreislauf. In die Saldi der Stoffstrom-Bilanzen gehen einerseits alle CO2-Emissionen ein, die beim Sammeln, auf dem Transport und beim stofflichen bzw. energetischen Verwerten der Kunststoffabfälle entstehen. Dem gegenüber stehen die jeweiligen Gutschriften aus der stofflichen Nutzung (eingespart wird die Herstellung des Primärgranulats) bzw. aus der gewonnen Energie, die aus der energetischen Verwertung resultiert.
Aus der Ökobilanz 2012 z. B. ergibt sich eine durchschnittliche CO2-Einsparung über alle betrachteten Systeme von 1,07 Tonnen pro verwerteter Tonne Kunststoffabfall. Die Gesamteinsparung entspricht den Treibhausgas-Emissionen, die rechnerisch von 571.465 Bäumen jedes Jahr in Europa gebunden werden.
Die Originaldaten und -grafik wurde hier entommen: http://www.rigk.de/nachhaltigkeit/klimaschutz-zertifikate.html