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Hinweise zum staubfreien Entladen aus dem Silo-Lkw

Beim Einbau von getrocknetem Filtermaterial, Kunstrasensand oder Reitplatzsand tritt aufgrund der spezifischen Eigenschaften von getrockneten Schüttgütern immer eine Staubproblematik auf. Die Stäube entstehen im wesentlichen:

 

  • beim pneumatischen Ausblasen aus dem Silo-Lkw in einen offenen Behälter, z. B. in eine Besandungsmaschine (Abb. 1), Filterbecken etc., oder auf eine offene Fläche.
  • beim Ausblasen des Materials in ein Standsilo ohne Nachfilter (Abb. 2)
  • beim nochmaligen Umfüllen des Trockensandes in eine Besandungsmaschine (Abb. 3)


Alle 3 Staubquellen lassen sich wie folgt ausschalten oder doch auf ein Minimum reduzieren:

 

  1. Das Material wird aus dem Fahrsilo in das vor Ort befindliche Standsilo eingeblasen. Dabei wird an die Entlüftung des Standsilos entweder ein Filterschlauch angeschlossen (Trockenentstaubung) oder ein Entlüftungsschlauch, welcher in einem mit Wasser gefüllten 120 L Faß endet (Naßentstaubung). Der Ausblasdruck ist bei beiden Methoden auf ca. 0,8 - 1,2 bar zu begrenzen. Auf diese Weise wird die Staubentwicklung beim Füllen des Standsilos wirkungsvoll ausgeschlossen.
  2. Die EUROQUARZ - Standsilos haben eine Siloauslaufhöhe von 1,80 m bei einer lichten Einfahrbreite von 1,50 m. Deshalb fährt die Besandungsmaschine direkt unter das Standsilo. Beim Auslaß aus dem Standsilo treten nur geringe Mengen an Staub aus, die nur durch Kapselung der Fallhöhe zu vermeiden wären.

Wenn der Trockensand aufgrund der spezifischen Verwendung auch feucht eingebracht werden kann, z.B. auf Golfplätzen (Bunker) oder im Filterbecken für die Wasserfiltration, empfiehlt es sich, den Trockensand mit Hilfe eines Injektors auszublasen oder noch besser auszuschwemmen. Siehe hierzu unsere Seite: Schonendes Entladen von Filtermaterialien aus dem Silo Lkw.

Dorsten

Dipl.-Ing.

Holger  Vespermann

Vertriebsleiter, Prokurist

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