Einleitung zur Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser

Wie in den begleitenden Texten beschrieben, ist die mit Abstand wichtigste Verwendung von Wasser die als Lebensmittel. In der Wichtigkeit häufig unterschätzt sind die Verwendung des Wassers zur Herstellung guter hygienischer Bedingungen vor allem im Sanitärbereich, die Nutzung für landwirtschaftliche Zwecke sowie der Bedarf in der Energiewirtschaft.

 

Neben diesen existenziellen Verwendungen gibt es vor allem in den Industrienationen den Bedarf an Schwimm- und Badebeckenwasser. In Deutschland gibt es rund 7.000 Schwimmbäder, mit einem Besucheraufkommen von etwa 250 Mio. Menschen je Kalenderjahr. Etwa die Hälfte der Bäder sind Freibäder.

 

Auch in vielen „Entwicklungsländern“ sollte dieses Thema nicht gänzlich unterschätzt werden, da es in Touristenregionen eine große Rolle spielt – denn niemand möchte im Urlaub krank werden. Schwimmen gilt zu Recht als eine extrem gesundheitsfördernde Tätigkeit, die in nahezu jeder Altersklasse mit viel Freude ausgeübt werden kann.

 

Zunächst sollen die Begriffe definiert werden. Wie in vielen Bereichen wird in Deutschland – auch sprachlich – sehr genau unterschieden zwischen Schwimm- Wasser (gemeint ist das Wasser in Sportstätten) und Bade- Wasser (gemeint ist das Wasser z.B. in Freizeitbädern). Zur Aufbereitung werden neben vielen anderen Produkten und Verfahren auch Filtermaterialien benötigt. Die in Deutschland geltende DIN 19643 (Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser) und ihre europäische Ergänzung die EN 15798 (Produkte zur Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser – Filtermaterialien) regeln die Details. Die Anforderungen an das Wasser für Schwimmhallen und Badeparadiese ist gleich. Um die lange Bezeichnung „Schwimm- und Badebeckenwasser“ nicht immer wieder zu nutzen, wird im weiteren Text immer von Badewasser geschrieben, was beide Verwendungen umfassen soll.

Welche Arten von Bädern sind gebräuchlich?

In den Regelwerken sind unterschiedlichste Arten von Bäder definiert, die einer Vielzahl von unterschiedlichen Zwecken dienen und teilweise besonderen Ansprüchen genügen müssen:

 

-        Springerbecken

-        Schwimmerbecken

-        Variobecken

-        Wellenbecken

-        Nichtschwimmerbecken

-        Planschbecken

-        Wasserrutschbecken

-        Kleinbecken

-        Bewegungsbecken

-        Therapiebecken

-        Durchschreitebecken

-        Warmsprudelbecken

-        Kaltwassertauchbecken

-        Tretbecken

-        Wasserkreisläufe und Luftinjektionen aller Art

 

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